Berufsbild LerntherapeutIn

Systemisch-integrative Lerntherapeuten sind hoch qualifizierte Fachkräfte, die gemeinsam mit Kindern und Jugendlichen mit besonderen Lese-/Rechtschreibproblemen (Legasthenie) oder Rechenproblemen (Dyskalkulie) an deren vorhandenen Beeinträchtigungen, aber auch an ihren Stärken auf wirksame und nachhaltige Weise arbeiten. Durch die Kooperation mit Eltern, Lehrkräften, Schulpsychologen und Ärzten kann die gesamte schulische Laufbahn bzw. der berufliche Werdegang der Kinder und Jugendlichen positiv beeinflusst und möglichen psychischen und/oder psychosomatischen Störungen präventiv entgegen gewirkt werden.

Lerntherapeuten sind entweder selbstständig in einer eigener Praxis oder in einer größeren Lerntherapieeinrichtung tätig. Sie können aber auch im Förderbereich schulischer Einrichtungen oder Horts, in sozialpädiatrischen Praxen bzw. Zentren, Kliniken für Kinder und Jugendliche oder Erziehungsberatungsstellen als Angestellte mitarbeiten.

Voraussetzung um sich über eine Weiterbildung zum Lerntherapeuten zu qualifizieren ist eine pädagogische oder psychologische Grundausbildung. Für Ergotherapeuten besteht die Möglichkeit, sich zum Dyskalkulietherapeuten weiterbilden zu lassen, Logopäden können sich zum Legasthenie- bzw. Dyslexietherapeuten weiterqualifzieren. Von staatlicher Seite (z.B. Jugendämter oder Schulen) anerkannte Lerntherapeuten verfügen häufig über eine umfangreiche Weiterbildung, die von einem der beiden großen Fachverbände anerkannt ist (BVL Bundesverband für Legasthenie und Dyskalkulie oder FiL Fachverband für integrative Lerntherapie).

Weitere Informationen zu den vom Systemischen Therapieinstitut angebotenen Weiterbildungslehrgängen erhalten Sie über die Buttons auf der linken Menuleiste. Gerne können Sie für weitere Informationen auch Kontakt mit uns aufnehmen.

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